Wohnquartier Z4
Kategorie: Wohnen, Gewerbe
Bauweise: Massivbauweise
Jahr: 2017
Ort: Heidelberg-Bahnstadt
Ausloben/in: Heidelberger Wohnwerte GmbH
Preise: Wettbewerb 1. Preis
Erläuterungen:
An der Nahtstelle zwischen dem wissenschaftlich gewerblichen Bereich und dem vorwiegend wohnungswirtschaftlich genutzten Bereich entsteht ein urbanes Quartier mit Gelenkfunktion und einer lebendigen Nutzungsmischung. Das neue Quartier bietet ein hohes Maß an individueller Architektur und fügt sich gleichzeitig wie selbstverständlich in den qualitätvollen städtebaulichen Kontext des aus Einzelarchitekturen bestehenden harmonischen Quartiersensembles ein. Der Quartierscharakter wird somit im positiven Sinne unterstrichen. Die neue Wohnbebauung ist gestalterisch in einzelne Häuser/Bausteine gegliedert. Durch Material- und Farbwechsel sind individuell ablesbare Häuser im Sinne einer gewachsenen Urbanisation ablesbar. Die Komposition setzt sich demnach aus 11 plastisch individuell durchgebildeten Einzelhäusern zusammen, die in der Fügung eine entsprechend plastisch durchgebildete Gesamtform erzeugen. Das Wohnquartier ist dadurch als eine aus mehreren Bausteinen zusammengesetzte Einheit erkennbar.
Von der Kubatur her entstehen Assoziationen an eine in der Höhe variierende „Skyline“. Die Höhenentwicklung entspricht den Vorgaben des übergeordneten städtebaulichen Konzeptes.
Die Fassadenstruktur erinnert ihrerseits an einen „Setzkasten“, dessen „Füllungen“ jeweils variieren.
Die Sockelzone besteht aus regionaltypischem Sandstein, der farblich auf das jeweilige Einzelhaus abgestimmt ist. Die Wohnbebauung geht differenziert auf das hierarchisch gegliederte Straßensystem ein.
Die Wohnungen öffnen sich nach Südwesten und nach Südosten zu den in der Hierarchie übergeordneten Straßen Langer Anger und Max-Jarecki-Straße (Südwest- und Südostflügel) bzw. nach Südwesten und nach Südosten zum Innenhof (Nordwest- und Nordostflügel).