Das städtebauliche Leitbild einer perforierten Blockrandbebauung wird auf dem Baufeld Z4 innovativ interpretiert. Dabei entsteht ein urbanes Quartier an der Nahtstelle zwischen wissenschaftlichem und wohnungswirtschaftlichem Bereich.
Der neu errichtete Stadtbaustein in prominenter Lage besticht durch seine markante und repräsentative Gestaltung mit hohem Wiedererkennungswert. Die Komposition besteht aus 11 individuell gestalteten Einzelhäusern, die sich durch unterschiedliche Farbigkeit der Klinkerriemchen und Faschenausbildung abzeichnen und dennoch ein einheitliches Gesamtbild erzeugen. Durch geschickt platzierte Rücksprünge und Einschnitte entstehen Terrassen, die die Fassade optisch auflockern und attraktive Freibereiche schaffen.
Im Erdgeschoss der Eckhäuser sind Gewerbeeinheiten angeordnet, die sich zur Straße orientieren, wodurch der Innenhof einer privaten Nutzung vorbehalten bleibt.
Das Konzept umfasst intelligente, zukunftsfähige und flexible Wohnungsangebote, die auf verschiedene Marktanforderungen reagieren können. Neben verschiedenen Wohnungstypen gibt es auch innovative Konzepte wie Work-Life-Einheiten und Townhouses in Form von Maisonette-Einheiten.
Die geforderte Passivhausbauweise in der Heidelberger Bahnstadt lässt sich mühelos umsetzen, insbesondere in Verbindung mit dem vorgesehenen Fernwärmeanschluss. Die Gebäude werden in einer ökologisch nachhaltigen Bauweise errichtet, die auf Beständigkeit und geringen Wartungsaufwand ausgelegt ist.